Mangroven und Ökosysteme erhalten

 

Die ökologische Alternative zu Import-Shrimp

Mangrovenbäume sind in tropischen und subtropischen Küstenregionen zu finden. Sie schützen vor Erosion und Überschwemmung. Doch immer mehr von ihnen werden gerodet – auch zugunsten von Shrimp-Farmen. Angesichts des steigenden Meeresspiegels, sowie zunehmender Extremwetterereignisse erlangen solche natürlichen Puffersysteme eine umso höhere Relevanz. Zudem sind Mangrovenwälder Kinderstube und Lebensraum zahlreicher fischereilich genutzter Arten und stellen damit die Einkommens- und Ernährungsquelle von Millionen von Menschen dar. Nicht zuletzt sind Mangrovenwälder ein wichtiger CO2 Speicher. Mit der Schweizer Shrimp-Produktion können diese Ökosysteme entlastet und geschützt werden.

 

Nachahmung des natürlichen Ökosystems

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Entwicklung und Innovation ausgehend von der Biofloc-Technologie

Die Biofloc-Technologie wird auch als «blaue Revolution» im Bereich der Aquakulturen bezeichnet. Sie arbeitet mit den Prinzipien und Prozessen der Natur und verbindet damit die Biologie mit der Technologie. Die Wasserqualität wird durch marine Mikroorganismen wie Phyto- und Zooplankton im Gleichgewicht gehalten. Diese natürlichen Antagonisten von Krankheitserregern erlauben den gänzlichen Verzicht auf Medikamente und Antibiotika. Die Biofloc-Technologie orientiert sich an der Natur und strebt ein möglichst resilientes Ökosystem an. Dieser Lebensraum erhöht die Futtereffizienz und fördert das Wohlergehen sowie das Wachstum der Shrimps. Zudem erhöht es den Gehalt an gesunden Fettsäuren.

Das Futter der Tiere ist einer der Schlüssel zur nachhaltigen Aquakultur. Herkömmliche Futtermittel bestehen mitunter aus Fischmehl und Fischöl – was wiederum die Problematik der Überfischung unserer Meere verstärkt. Darum entwickelt Lucky Shrimp das erste komplett fischfreie Shrimpfutter, basiert auf rein pflanzlichen Inhaltstoffen. Ja, das geht! 

Dieser Ansatz ist nicht nur im Interesse des Konsumenten und des Tierwohls, er ist auch wirtschaftlich massgebend: Durch das Wegfallen komplexer Filtersysteme reduziert sich die Anlagengrösse deutlich und erlaubt einen modularen Anlagebau.